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Israels Kampf für die Natur im Nahen Osten
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Israels Kampf für die Natur im Nahen Osten
10.08.2006 von Webmaster
Raketenschäden: Aufforstung der Wälder wird 60 Jahre dauern
Rund 750.000 Bäume sind bis heute durch Hisbollah-Raketen im Norden Israels in Flammen aufgegangen (Foto: KKL). Die Umweltorganisation KKL (http://www.jnf-kkl.de/) geht davon aus, dass sich der direkte Schaden auf ca. 36 Millionen Shekel beläuft.
Die Waldbrände haben einen großen Teil der Haine vernichtet, die in Jahrzehnte langer Arbeit aufgeforstet wurden. Nach Angaben des KLL werden etwa 60 Jahre vergehen, bis die Wälder wieder ihren Zustand vor dem Hisbollah-Angriff erreichen werden. Innerhalb von 30 Tagen sind fast 1 Mio. Bäume – Eichen, Pistazienbäume, Kiefern, Zypressen – den Flammen zum Opfer gefallen.
Am Mittwoch schlugen in den Golanhöhen weitere Raketen auf offenem Gelände ein, die weitere Brände entfachten. Seit Beginn der Angriffe bekämpfen die Feuerwehrleute des KKL 600 Brände in den Wäldern des Nordens. Auf dem Bergrücken der Naftali-Berge sind ca. 7.500 Dunam abgebrannt, d.h. mehr als 75 Prozent des bewaldeten Gebiets in der Region. Im Wald von Biria und im Wald von Beit Keshet brannten mehr als 2.000 Dunam ab. Insgesamt konnten bis heute 700 Hektar Wald nicht mehr gerettet werden.
Die Löschaktionen werden durch die andauernden Angriffe der Hisbollah erschwert. Rund um die Uhr sind die Wachtürme besetzt, bekämpfen Förster und Feuerwehrleute des KKL zusammen mit den örtlichen Feuerwehren immer neue Brandherde. Von den Wachtürmen kommt die Meldung über eingeschlagene Katjuschas. Sofort begeben sich die Feuerwehrmänner und -frauen zu der Stelle, solange sie noch klein und überschaubar sind. Nicht selten schlagen während des Löschens weitere Raketen ein. Aus Zentral-Israel kamen weitere Löschfahrzeuge zur Unterstützung in den Norden. Freunde des KKL in der ganzen Welt haben im Rahmen einer Notaktion bereits fünf Millionen Dollar für den Kampf gegen das Feuer gespendet. (Ynetnews.com, 8.9.)
aus: „Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin“ vom Donnerstag, 10. August 2006
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