Behauptungen und Tatsachen: Jerusalem, Teil 5
19.02.2007 von Webmaster
Behauptung
"Die israelische Politik beg�nstigt die Anschl�ge j�discher Extremisten auf muslimische und christliche Einwohner der Stadt und auf ihre heiligen St�tten."
Tatsache
Die israelischen Beh�rden haben immer wieder versucht, Fanatiker aller Glaubensrichtungen davon abzuhalten, religi�se St�tten zu entweihen oder Gewalttaten in ihrer N�he zu begehen. Wo das nicht m�glich war, hat Israel die T�ter streng bestraft. So wurde Allen Goodman, ein geistesgest�rter Israeli, der 1982 auf dem Tempelberg Amok lief, zu lebenslanger Haft verurteilt.
1984 infiltrierten die israelischen Sicherheitskr�fte eine j�dische Gruppe, die Anschl�ge auf nicht j�dische St�tten und Zivilisten plante. Die Terroristen wurden vor Gericht gestellt und verurteilt.
1990 wollte eine Gruppe j�discher Extremisten, die so genannten "Temple Mount Faithful", an Sukkot zum Tempelberg marschieren und dort den Grundstein f�r den Dritten Tempel legen. Die Polizei bef�rchtete, dass diese Demonstration die Muslime ver�rgern und die durch die erste Intifada und die Ereignisse am Persischen Golf ohnehin bereits angespannte Situation zum Eskalieren bringen k�nnte, und verbot ihr Vorhaben. Diese Entscheidung wurde vom israelischen Obersten Gerichtshof best�tigt und das Urteil unverz�glich den muslimischen Religionsf�hrern und der arabischen Presse mitgeteilt.
Obwohl es "keinen Grund zur Sorge gab, dass die Heiligkeit der Moschee angetastet werden k�nnte", schrieb B�rgermeister Kollek 1990, "bestanden die muslimischen Anf�hrer und die Intifada darauf, ihre Gl�ubigen zur Konfrontation aufzuhetzen." Bei den daraufhin ausbrechenden Unruhen kamen 17 Araber ums Leben.