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Hisbollah agierte gegen internationales Recht aus zivilen Häusern heraus
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Artikel-Infos |
Hisbollah agierte gegen internationales Recht aus zivilen Häusern heraus
06.12.2006 von Webmaster
Die Hisbollah agierte während des letzten Libanonkrieges aus zivilen Gebäuden heraus. Ihre Kämpfer verkleideten sich als Zivilisten. Damit verstieß sie gegen das geltende Kriegsrecht. Dies geht aus einem Bericht des „Intelligence and Terrorism Information Center“ (http://www.intelligence.org.il) hervor.
Nach internationalem Recht und nach dem Kriegsrecht ist die Benutzung von zivilen Objekten im Laufe von Kämpfen verboten. Wer zivile Strukturen im Kampf benutzt, macht diese zu legitimen Angriffszielen. Menschenrechtsorganisationen und die UNO hatten Israel vorgeworfen, zivile Ziele im Libanonkrieg angegriffen zu haben.
Das Institut erstellte den Bericht in Zusammenarbeit mit der nachrichtendienstlichen Abteilung der israelischen Armee. Herausgeber ist Dr. Reuven Ehrlich, Leiter des Intelligence and Terrorism Information Center. Nach seinen Worten liefert der Bericht Beweise dafür, dass die Hisbollah zahlreiche Aktionen unternommen hat, um sich unter die Zivilbevölkerung in Beirut und im Südlibanon zu mischen.
In dem Bericht erscheinen Auszüge aus Interviews mit Hisbollah-Kämpfern, in denen sie zugeben, die Anweisung erhalten zuhaben, sich in zivilen Gebäuden zu verstecken. Ein Kriegsgefangener, der in dem Dorf Ita a-Shaab gefasst wurde, erzählte angeblich, dass er Katjuscha-Raketen mit der Deckung durch eine gehisste weiße Fahne transportiert habe. Nach seinen Angaben deponierte die Hisbollah ihre Munition in Häusern im Südlibanon. Ein anderer Kriegsgefangener, der in dem Bericht zitiert wird, erklärte, dass er und seine Freunde zivile Kleidung anzogen und in zivilen Fahrzeugen fuhren, um nicht erkannt zu werden.
In dem Bericht heißt es, dass 650 von den 1.084 Zivilisten, die im Libanon während des Krieges getötet wurden und über die die libanesische Regierung berichtet hatte, Hisbollah-Kämpfer waren. Der Bericht zeigt, wie die Hisbollah ihre Kämpfer anwies, die Katjuscha-Raketen so auszurichten, damit sie die zivilen Bevölkerungsräume im Norden Israels treffen. Am Ende des Berichts gibt es eine juristische Beurteilung, die die Hisbollah beschuldigt, Kriegsverbrechen begangen zu haben. (Haaretz, 6.12.06)
Den ganzen Bericht finden Sie unter den folgenden Links:
Englisch:
HTML-Version: http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/English/eng_n/html/human_shields.htm
PDF (127 KB): http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/English/eng_n/pdf/human_shields.pdf
Hebräisch:
HTML-Version: http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/Hebrew/heb_n/html/human_shields_h.htm
PDF (169 KB): http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/Hebrew/heb_n/pdf/human_shields_h.pdf
Weiterführende Links:
Intelligence & Terrorism Information Center (engl.)
Quelle: „Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin“ vom Mittwoch, 06. Dezember 2006
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